Mitte September fuhr eine Abordnung der Öhringer Nachtwanderer zum Bundestreffen der Nachtwanderer ins westliche Münsterland um sich im wunderschönen Stadtlohn mit anderen Gruppen auszutauschen. Insgesamt waren Abordnungen aus 13 Gruppen angereist.
Die Nachtwanderer aus Stadtlohn hatten ein ansprechendes Programm zusammen gestellt bei dem auch der gesellige Teil nicht zu kurz kam. Beginn war am Freitag mit dem Empfang beim Bürgermeister im Rathaus Stadtlohn. Herr Bürgermeister Helmut Könning begrüßte die Nachtwander sehr herzlich, stellte seine Stadt vor und lobte die Arbeit der Nachtwanderer als sehr sinnvolle Initiative auf die er in Stadtlohn nicht verzichten möchte.
Bei den Workshops am Samstag wurden Themen wie Alkohol und Cannabis, das Thema erzieherischer und gesetzlicher Jugendschutz behandelt. Aber auch das Thema Neue Medien kam nicht zu kurz und wir konnten hier viel über die Gefahren in den verschiedenen Netzwerken wie Cyber-Mobbing, Gewalt usw. erfahren. Ganz interessant war auch die Anwendung von Erste Hilfe bei stark alkoholisierten oder unter illegalen Drogen stehenden Jugendlichen. Hier hatte das Rote Kreuz 2 Personen mitgebracht die sich als „Opfer“ zur Verfügung stellten und ihre Rolle mit einer fast realistischen Perfektion spielten. Die Teilnehmer durften/konnten sich in Erste Hilfe betätigen und wurden durch geschultes Personal des örtlichen Roten Kreuzes unterstützt.
Am Nachmittag konnten wir bei einem Fachvortrag zum Thema „Lebenswelten von Jugendlichen zw. 14 und 17 Jahren erfahren wie Jugendliche 2016 „Ticken“. Die Vorstellung einer Sinus-Studio durch eine Mitarbeiterin des zuständigen Jugendamtes des Landkreises Borken zeigte aufschlussreich wie sich Jugendliche derzeit verhalten bzw. „Ticken“. Bei dem Vortrag wurde auch deutlich was die Nachtwanderer in ganz Deutschland seit etwa 2 – 3 Jahren beobachten, die Jugendlichen trifft mach nicht mehr so häufig an öffentlichen Plätzen an.
Wie geht es weiter: Diskutiert wurde bei den anwesenden Teilnehmern des Bundestreffen über einen Auftritt im Facebook. Jede Gruppe sollte im Facebook vertreten sein. In 2 Jahren soll wieder ein Bundestreffen im Süden der Republik stattfinden. Beim regen Gedankenaustausch konnte wieder viel erfahren werden wie es bei den anderen Gruppen abläuft und was unternommen wird um Jugendliche von Gefahren ab zu halten.